iebe Freundinnen und Freunde der Christian Cyperek Stiftung

Ein gutes Jahr Vorfreude, neun Monate intensive Reisevorbereitungen, innere Unruhe und gespannte Erwartungshaltung was uns nach drei Jahren in Chibombo erwartet.

Welche Fortschritte hat unsere Hilfe zur Selbsthilfe bewirkt?

Heute sitzen wir vor unserem Computer, vier Wochen Afrika liegen hinter uns. Wir versuchen unsere vielen Eindrücke zu ordnen und für unsere Freunde und Unterstützer auf Papier, besser gesagt auf den Bildschirm zu bringen. Bilder sind viele in unseren Köpfen und Gedanken.

Unsere Fahrt zur Krankenstation bringt uns die ersten freudigen Erkenntnisse. Sambia ist dabei seine Infrastruktur, Straßen und Stromversorgung weiter auszubauen. Über Ausweich“straßen“, die den Namen Straße nur sehr wohlwollend verdienen, müssen wir eine längere  Fahrzeiten in Kauf nehmen. Für die Zukunft, auch der bäuerlichen Kleinstrukturen, sind bessere Transportwege und die Versorgung der Dörfer mit elektrischer Energie von großem Vorteil.

Wir erreichen nach zwei Stunden Fahrt die Krankenstation in Chikonkomene. Wir werden mit großer Freude begrüßt. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich bereit erklären als ehrenamtliche Helfer in der Station tätig zu sein. Die ist aber auch eine Notwendigkeit. Die Station wird täglich von ca. 200-250 Menschen aufgesucht. In der Regenzeit werden es auf Grund der Malariagefahr auch schon einmal 300-400. Hier zeigen die von Plan und den Gemeinde-Mitgliedern durchgeführten Schulungen ihre Erfolge. Die hauptamtliche Krankenschwester hat alle Hände voll zu tun, nimmt sich aber die Zeit uns die Abläufe und Räumlichkeiten vorzustellen.

Sie ist voll des Lobes für die Mutter/Kind Station die nach der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten mit Licht und fließendem Wasser versorgt wird. Für beides sorgen die neuen Solarsysteme, die Beleuchtung und Wasserpumpe betreiben.

Natürlich ist die Krankenstation von dem was wir als Europäer darunter verstehen noch um einiges entfernt. Mit den durch die CCCC-Stiftung unterstützten „kleinen“ Verbesserungen ist für schwangere Frauen und deren Entbindung schon eine große Hilfe erreicht.

In unseren Gesprächen wird uns aber sehr schnell klar, dass hier nur ein Anfang gemacht ist und wir mit der Unterstützung von Ihnen/Euch noch einiges voranbringen können.

Eine Woche vor unserem Besuch musste ein Zwillingspaar kurz nach der Geburt sterben. Der notwendige Transport in das 40 Kilometer entfernte Krankenhaus war nicht schnell genug möglich.

Der Eselkarren, mit dem schwangere Frauen oft zur Station gebracht werden, ist für einen solchen notwendigen schnellen Transport natürlich nicht geeignet.

Unser nächster Wunsch steht fest. Wir wollen mit Hilfe der regionalen Plan Aktiven und unseren Freundinnen und Freunden in Chibombo für eine schnelle Abhilfe sorgen.

Wir freuen uns wenn Sie/Ihr uns dabei weiterhin mit einer Spende unterstützt.